Tag
9 - Klettern in Baone Es
wurde schon früh am Morgen unerträglich
heiß.
Nach einem Testversuch, sprang unser Auto nicht an. Batterie leer. Während Martin und Andreas sich um Starthilfe kümmerten, versuchte ich mich zu informieren, wo man eine zuverlässige Werkstatt finden könnte. Ca. 200 m vom Campingplatz entfernt (!!!) haben wir eine neue Batterie einbauen lassen, ohne zu wissen, ob das tatsächliche Problem nicht doch die Lichtmaschine bzw. der Ladenvorgang war... Die Frage haben wir später am Tag beantworten können. Annett und Andreas sind an diesem Tag nach Leipzig zurück gefahren und, wie es aussah, haben sie ein bisschen von unserem Auto-Pech im Koffer mitgenommen. SORRY!! Wir wollten noch was tun, aber es war einfach zu heiß. Um 16:00 Uhr machten wir uns auf den Weg zu dem Baone-Klettergebiet. Die geneigte Platten sind ideal für Anfänger und bieten die Möglichkeit, mehrere Seillängen zu klettern, mit super gesicherten Standplätzen. Die Platten von Baone sind gut abgesichert und auch für Anfänger ein lohnendes Ziel. Die Orientierung war auf Grund der verwachsenden Vegetation schwierig, aber wir haben uns im rechten Sektor aufgehalten, wo der Schwierigkeitsgrad zwischen 3a und 5a lag. Zum Aufwärmen kletterte jeder von uns eine Seillänge im Vorstieg: der Fels war ziemlich heiß und abgespeckt! Danach hat jeder zwei Seillängen geklettert, mit Vorstieg, Standplatzbau, Nachstieg, Nachsicherung und allem, was dazu gehört. Aus ca. 62 m Höhe hatte der Blick auf den Lago eine ziemlich neue Perspektive gewonnen! Susana hatte mächtig Spaß, der Sichernde kann die Aussicht geniessen. Als wir zurück am Auto waren, stellten wir fest, dass wir das Licht an gelassen hatten. Ergebnis: die neue Batterie war leer!!! Starthilfe kam von einem wortkargen, halbnackten Italiener und danach haben wir eine längere Runde gedreht, um die Batterie ein wenig auf zu laden. ESP war übrigens auch ausgefallen. Am nächsten Tag würde man sehen, ob die Lichtmaschine die Batterie richtig lädt... Etwas nervös haben wir einen leckeren Salat mit gebratenem Hähnchen improvisiert und sind danach müde ins Bett gefallen. Tourdaten: Anfahrt: die beste Anfahrt haben wir nicht gefunden. Der im Kletterführer beschrieben Weg ist zu schmal für unser Auto (Opel Zafira). Die Platten kann man von Riva aus sehen (einfach Richtung Arco blicken, etwas links von der Burg) Man fährt von Arco Richtung Chiarano/ Baone. Routen von 2b bis 6a, 25 m bis 112 m. Gute Absicherung, sehr sonnig, gut für Anfänger , 60 m Seil nötig Wir sind ganz rechts Route Cade la Corda und Fiutu geklettert. jeder 3 Seillängen (ca. 90m) + Abseilen ca. 3 Stunden insgesamt
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