Tag 11 - Umzug ins Val di Fassa Der Tag des Umzugs.
Früh sind wir aufgestanden, aber doch in aller Ruhe gefrühstückt, Zelt abgebaut, Camping bezahlt (225 Euro + 5 Euro für 30 Brötchen) und uns von den Nachbarn verabschiedet. Signor Speranza hat uns noch zum O-Saft im Garten eingeladen und dabei haben wir versprochen, wieder zu kehren. Darauf hat er nur geantwortet: „Natürlich kommt Ihr wieder!“ Nun ein paar praktische Sachen wollten wir noch in Riva erledigen: Wäsche im Waschsalon waschen und trocknen, einkaufen und Granita am Strand trinken! :-) Martin war ziemlich schwermütig beim Abschied vom Lago, trotz der hohen Temperatur, aber mit Freude haben wir den nächsten Teil unseres Urlaubs angetreten – ab ins Fassatal! Bilanz Gardasee ca. 6600 Hm Wenn man die Autobahn in Bozen verlässt, wird die Berglandschaft immer spektakulärer und die Straßen immer enger. Wir wussten nicht genau, im welchen Ort des Fassatals wir bleiben würden, aber wir hatten ein paar Adressen im Kopf. Am Camping Soal in Pera di Fassa haben wir angehalten: der Platz liegt am Bach, und bietet Wiese und viel Schatten. Die Aussicht zum Cima Dodici hat uns so gut gefallen, dass wir uns direkt angemeldet haben, ohne weiter zu erforschen. Nachdem wir das Zelt aufgebaut hatten, haben wir uns dann aufmerksamer umgeschaut: die Lage des Campingplatzes war absolut traumhaft, aber die Atmosphäre war ein bisschen verschlossen. Die Nachbarn waren hauptsächlich Dauercamper, die ihren Wohnwagen als Ferienwohungen mit Holzterrassen umgebaut hatten. Herzlichkeit Fremden gegenüber war hier nicht so intensiv wie bei Signor Speranza und so realisierten wir, dass die Gesprächsmöglichkeiten mit Nachbarn extrem begrenzt sein würden. Nun ja – so kann es kommen in den Bergen.
|